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Micha

Hatte noch keine gute Idee für einen sinnvollen Text und hat deswegen diesen Unsinn hierhin getippt.
29. Mai 2023

New York, New York

Die Anreise: wie kommt man da eigentlich am besten mit dem Auto hin?

Nach Philadelphia war New York das nächste Ziel unserer Reise entlang der Ostküste. Also haben wir uns wieder auf die Suche nach einer Unterkunft in der Stadt gemacht. Wir konnten schnell feststellen, dass das mit Gary so einfach nichts wird, wenn wir keine Bank überfallen und alle unsere Organe behalten wollten. Nicht nur, dass die Hotels & Airbnbs in New York nicht schon teuer genug wären, es kommen auch noch horrende Park- und Mautgebühren dazu. Also war die nächste Idee ein Hotel außerhalb zu suchen und dann mit den Öffentlichen in die Stadt zu pendeln.

Schlussendlich haben wir uns mit dem Kenilworth Inn für ein Hotel in New Jersey entschieden. Von dort sind wir immer mit dem Auto zum Liberty State Park und schließlich mit der Fähre zum Brookfield Place gefahren. Das hat für uns ganz gut funktioniert, weil wir direkt an der Fähre für 7$ am Tag parken konnten. Dazu kamen 8$ pro Person/Richtung für die Fähre (beim Kauf eines 10er-Tickets, ansonsten sind 10$ pro Fahrt fällig). Insgesamt war der Aufenthalt damit zwar immer noch kein Schnäppchen, aber immerhin günstiger als direkt in New York zu wohnen.

OK, wir sind in New York, aber was schauen wir uns alles an?

Uns war von Anfang an klar, dass wir in ein paar Tagen nur einen Bruchteil von New York werden sehen können. Zumal Nadine die Stadt zu Fuß erkunden wollte. Entsprechend haben wir uns größtenteils auf Manhattan konzentriert und nur einen kleine Abstecher nach Brooklyn unternommen. Die Tour zur Freiheitsstatue musste selbstverständlich auch sein. Wir haben in den 5 Tagen, die wir in New York verbracht haben, die folgenden Touren unternommen:

Tag 1: Lower Manhattan bis Chelsea

Vom 9/11 Memorial führte unser Weg in Richtung Süden. Vorbei an der New Yorker Börse und dem Charging Bull zur Brooklyn Bridge. Dann weiter in Richtung Norden über den Union Square Market und das Flat Iron Building zur High Line. Von hier ging es wieder in Richtung Süden vorbei an der Magnolia Bakery, dem Friends Apartment, dem Ghostbusters Hauptquartier und der Staple Street Skybridge zurück zur Fähre am Brookfield Place.

Tag 2: Brooklyn & Top of the Rock

In den folgenden Tagen haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und sind mit der Metro nach Brooklyn zum New York Transit Museum gefahren. Von dort aus sind wir (ausnahmensweise zu Fuß) durch das Viertel Dumbo zum Brooklyn Bridge Park. Abschließend ging es – wieder mit der Metro – zum Top of the Rock im Rockefeller Center, auf dem wir uns den Sonnenuntergang angesehen haben.

Tag 3: Intrepid & Fleet Week

Den dritten Tag haben wir mit der Besichtigung des Intrepid Museums und der daneben liegenden Schiffe begonnen. Da wir das Glück hatten zur Fleet Week in NYC zu sein, lagen hier noch weitere Schiffe der US Navy vor Anker. Von da aus ging es zum Times Square (richtig, wieder zu Fuß) und anschließend zurück in Richtung Hotel.

Tag 4: Liberty Island Tour

Da uns nach den letzten Tagen (trotz der kürzeren Routen) immer noch die Füße glühten, haben wir uns am vierten Tag nur die Tour zu Ellis Island und der Freiheitsstatue vorgenommen. Im Museum auf Ellis Island konnten wir uns für die Geschichte der Einwanderung in die USA entsprechend viel Zeit nehmen.

Tag 5: Upper Manhattan (Central Park bis Empire State Building)

Zum Abschluss hatten wir uns vorgenommen uns Upper Manhattan anzusehen. Also ging es mit der Metro zur 86. Straße und von dort aus vorbei am Guggenheim Museum und dem Met in Richtung Central Park. Dort angekommen haben wir die Chance genutzt, dass gefühlt ganz New York joggen war, und haben uns einen Hot Dog Stand gesucht. Hier haben wir uns den obligatorischen New Yorker Hot Dog gegönnt. Frisch gestärkt ging es dann auf die letzte Etappe. Vorbei an der Carnegie Hall, der Radio City Music Hall und dem Trump Tower zum Bryant Park für eine letzte Pause. Auf dem Weg in Richtung Hotel haben wir schließlich mit der Grand Central Station und dem Empire State Building die letzten Sehenswürdigkeiten auf unserer ToDo-Liste abgehakt.

Was nehme ich denn jetzt an Erfahrungen mit?

Insgesamt halte ich New York natürlich für eine beindruckende Stadt. Alleine schon wegen der schieren Größe und der vielen Dinge, die es zu sehen gibt. Dabei sind mir viele Dinge positiv aufgefallen, die ich anders erwartet hätte:

  • Natürlich ist in der Stadt sehr viel los, aber es ist bei weitem nicht so überfüllt und hektisch wie ich angenommen habe.
  • Laut Nadine ist im Vergleich zu ihrem letzten Besuch allgemein deutlich weniger Verkehr in der Stadt. Es gibt inzwischen viele Radwege und einzelne Plätze bzw. Straßen wurden ganz oder teilweise verkehrsberuhigt und werden von ansässigen Bars & Restaurants für Außenbereiche genutzt.
  • Der Lärmpegel hält sich absolut in Grenzen. Es gibt kein andauerndes Sirenengeheul und/oder Hupkonzerte; allerdings sind ununterbrochen Hubschrauber über der Stadt unterwegs.

Durch die viele Lauferei haben wir sehr viel von New York sehen können (laut Health App sind wir knapp 65km durch New York gelatscht). Allerdings habe ich an den letzten Tagen gemerkt, dass der Kopf nicht mehr so richtig aufnahmefähig ist. Beim nächsten Mal würde ich mir vermutlich weniger, dafür mit mehr Zeit anschauen und definitiv häufiger die Metro nutzen …

Auf der folgenden Karte haben wir nochmal alle Sehenswürdigkeiten zusammengetragen, die wir uns in der Stadt angesehen haben. Zusätzlich findet Ihr alle Bilder in der Galerie.

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